Grapefruit-Cheesecake … (vegan, raw)

Grapefruit-Cheesecake

Eine meiner liebsten Obstsaisonen hat wieder begonnen. Es gibt wieder tolle Zitrusfrüchte. Diese beziehe ich inzwischen seit Jahren direkt aus Sardinien. Mein Highlight sind immer die rosa Grapefruits und deshalb wollte ich sie heuer auch einmal verarbeiten und nicht immer einfach schnell aufessen. Seit Jahresanfang versuche ich meinen Zuckerkonsum wieder stark einzuschränken bzw. versuche ich keinen raffinierten Zucker zu essen. Deshalb habe ich mir gedacht, dass ein rohveganer Cheesecake super passen würde. Für meinen Grapefruit-Cheesecake habe ich für eine Minivariante entschieden. Ihr könnt das Rezept aber auch in einer großen Form zubereiten.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken.

Wissenswertes über Grapefruits

Herkunft

Die Grapefruit wird 1750 das erste mal von Botanikern erwähnt. Ca. 130 Jahre später wurde die Züchtung aus Orange und Pampelmuse in Florida erstmals kommerziell kultiviert.

Saison

Zwischen Oktober und März gibt es Früchte aus Europa. Da die Grapefruit in trocken-heißem Klima rund um den Erdball wächst, bekommt man die Frucht aber das ganze Jahr über bei uns im Supermarkt.

Geschmack

Grapefruits schmecken säuerlich bis süß-säuerlich und haben je nach Sorte auch eine leichte bis deutliche Bitternote.

Sorten

Etwa 20 Grapefruitsortenhaben weltweit eine wirtschaftliche Bedeutung, die sich in Größe, Form, Farbe, Schalendicke, Kernanteil und Geschmack zum Teil stark unterscheiden. Am bekanntesten sind die weißfleischigen, säuerlich-bitteren Sorten. Es gibt aber auch rosafleischige Sorten, die süßer und lieblicher schmecken.
Für den Grapefruit-Cheesecake habe ich eine rosa Grapefruitsorte verwendet.

Sind Grapefruits gesund?

Grapefruits sind wie alle Zitrusfrüchte kalorienarm und haben kaum Fett, dafür viel vom Ballaststoff Pektin. Die enthaltenen Bitterstoffe sind sehr gut für den Magen und Darm. Weiters ist die Frucht reich an Vitamin C und Vitamin A, B1, B2 und B6 sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium und Magnesium.
Die Bitterstoffe sind das Fett-weg-Geheimnis der Grapefruit.

Aber Achtung, wenn man Medikamente einnehmen muss. Die Grapefruit kann die Wirkung beeinträchtigen bzw. sogar verstärken. In diesem Fall ist von einem Verzehr abzuraten.

Und nun kommen wir endlich zum Rezept 🙂


Grapefruit-Cheesecake
 
Vorbereitungszeit
Zubereitungszeit
Gesamt
 
Menge reicht für 4 Mini-Cheesecake oder einem Großen. Bei mir waren es 2 Grapfruits und ich habe bei beiden die Schale abgerieben. Hier auf Bioqualität achten und dass die Schale zum Verzehr geeignet ist.
Portionen: 4
Zutaten
  • Boden:
  • 70 g Mandeln, gemahlen
  • 60 g Hanfsamen, geschält
  • 1 EL Kokosöl
  • 1 TL Kokosblütensirup
  • Prise Salz
  • optional gemahlene Vanille
  • Creme:
  • 200 g Cashewkerne
  • 80 ml Kokosöl, flüssig
  • Abrieb & ca. 120 ml Grapefruitsaft (1-2 Früchte)
  • Agavendicksaft nach Geschmack
  • Prise Salz
Zubereitung
  1. Cashewkerne entweder am Vortag oder für ein paar Stunden einweichen.
  2. Zuerst alle Zutaten für den Boden in einen Mixer geben und so lange mixen bis eine homogene Masse entstanden ist. Mit dieser die Formen auskleiden und einen Rand nach oben ziehen. Die Formen kurz in den Gefrierschrank stellen.
  3. In der Zwischenzeit die Cashewkerne gut abspülen und mit den restlichen Zutaten in den Mixer geben. Langsam zu einer cremigen Masse pürieren. Das kann ein bisschen dauern, zahlt sich aber für Geschmack und Konsistenz aus. Mit dem Agavendicksaft abschmecken.
  4. Die Masse in die gekühlten Formen füllen und für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen, damit diese fest werden kann.
  5. Mit Grapefruitfilets und Blüten dekorieren.
Anmerkungen
Nährwerte pro Mini-Cheesecake
Nährwerte
Kalorien: 713 Fett: 59,5 Kohlehydrate: 22,3 Eiweiß: 16,5
3.5.3208
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