Linzertorte einmal anders … (vegan)

Linzertorte einmal anders, ganze Torte

Ich habe jetzt lange herumüberlegt, wie ich die Torte benennen soll, aber egal ob linzerart, linzerstyle, usw. so richtig wollte mir keine dieser Bezeichnungen gefallen – also ist es nun doch eine Linzertorte einmal anders 😉 Dieser Name trifft es ganz gut. Es sieht aus wie eine Linzertorte, hat ähnliche Komponenten, aber trotzdem steckt noch ein bisschen was anderes und kein Industriezucker in dieser Süßspeise. Meine Variante enthält keine Haselnüsse, sondern ich habe Erdmandelmehl verwendet und statt normalem weißen Zucker gibt es Dattelzucker. Die klassische Ribiselmarmelade habe ich, bei dem Kuchen auf den Fotos, durch eine Isabellatraubenmarmelade ersetzt. Das Rezept habe ich aber auch schon mit einer Heidelbeer- und Marillenmarmelade gebacken. Also lasst hier einfach eurem persönlichen Geschmack den Vortritt. Die verwendete Marmelade sollte nur nicht zu süß sein. Mein Tipp, wenn ihr nur sehr süße Marmeladen zu Hause habt, verrührt diese mit ein bisschen Zitronensaft.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und auf euer Feedback zum Rezept.

Wissenswertes zum Thema „Linzertorte“

Die Linzertorte ist die bekannteste Botschafterin der Donaustadt und mit ihrer Optik dem Gitternetz unverkennbar.

Diese beliebte Torte gilt als die älteste nach einer Stadt benannten Mehlspeise. 1653 wurde sie erstmals schriftlich erwähnt. Jedoch weiß man nicht, wer sie erfunden hat.  Das älteste Rezept stammt aus einem mehr als 350 Jahre alten Kochbuch. In diesem finden sich vier verschiedene Rezepte zur Linzertorte bzw. zum Linzer Teig. Daran kann man die allgemeine Beliebtheit und die weite Verbreitung des Backwerks in der Barockzeit abschätzen.

Im Gegensatz zu den aktuell verwendeten Rezepten wurde damals der Teig für die Linzertorte mit Butterschmalz zubereitet, in den dann noch ein Butterziegel eingearbeitet wurde. Die Linzertorte war alles andere als eine kalorienarme Torte. Da sind die heutigen Rezepte etwas figurfreundlicher. 🙂

Linzertorte einmal anders
 
Vorbereitungszeit
Zubereitungszeit
Gesamt
 
Wer keine große Torte machen möchte, kann auch kleine Tartelettes daraus machen 🙂
Portionen: 1
Zutaten
  • 200 g Volkornmehl
  • 200 g Erdmandelmehl
  • 150 g Dattelzucker
  • ½ TL Zimt
  • ½ TL Backpulver
  • 1 Msp. Nelke gemahlen
  • 1 Msp. Piment gemahlen
  • 100 g Butter, pflanzlich
  • 100 g Apfelmus, zuckerfrei
  • ½ TL Vanillepaste
  • Prise Salz
  • ca. 3 EL kaltes Wasser
  • Füllung:
  • ca. 300-500 g Marmelade, zB Heidelbeere, Ribisel
Zubereitung
  1. Für den Teig alle Zutaten schnell verkneten und die Teigkugel mind. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Sollte der Teig nicht schön geschmeidig werden, dann noch etwas mehr Wasser dazugeben.
  2. Das Backrohr auf 180 °C vorheizen und eine Tarteform oder Miniförmchen vorbereiten.
  3. /3 vom Teig ausrollen und die Form oder Förmchen damit auslegen. Danach die Marmelade einfüllen. Das letzte Drittel ausrollen und in Streifen schneiden und als Gitter auf die Form/Förmchen legen.
  4. Ins vorgeheizte Backrohr geben und ca. 20-25 °C backen.
  5. Vor dem Servieren gut auskühlen lassen.
3.5.3208
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